Ein Floh ist für eine Katze ein überaus lästiges und sogar
gesundheitsgefährdendes Tier. Mit einem Flohmarkt kann es aber anders aussehen.
Das zeigte der Bund der Katzenfreunde München e.V. gestern mit dem ersten
seiner diesjährigen Flohmärkte. Veranstaltet wurde er im Pfarrsaal der Mariahilfkirche.
Interessierte konnten in einem großen Angebot an Büchern, CDs, Geschirr und
dekorativem Klimbim stöbern. Nebenan gab es in einer kleinen Cafeteria
Selbstgebackenes zu verputzen. Das erwirtschaftete Geld fließt unter anderem in
Katzenfutter, Ausstattung von Schlafplätzen, medizinische Versorgung und
Kastration von wild lebenden Katzen. Etwa 250 Katzen werden derzeit in München
und Umgebung von den etwa 30 aktiven Vereinsmitgliedern versorgt. Weitere 100
werden vorübergehend in privaten Pflegestellen betreut, etwa wegen Verletzungen
oder anderer gesundheitlicher Probleme. Wenn eine Katze schließlich gesund und
zutraulich genug ist, wird eine Vermittlung als Hauskatze angestrebt. Doch für
viele der Streuner ist die Gewöhnung an ein solches Leben nicht mehr möglich.
Durch eine regelmäßige, gute Versorgung im Freien werden aber auch ihre
Lebensbedingungen erheblich verbessert. So freut sich der Bund der
Katzenfreunde über neue Mitglieder, ehrenamtliche Helfer, Spenden – oder einen
Einkauf auf dem nächsten Flohmarkt.
Mehr Information unter: www.bund-der-katzenfreunde.de
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