Montag, 12. Mai 2014

A Cappella hoch fünf und Folk-Pop auf alt



Der Konzertabend begann A Cappella. Das Münchner Vokalensemble M5ive brachte am Samstag seine ganze eigene Mischung aus Jazz, Pop und Folk auf die Bühne des Spectaculum Mundi. Darunter die Stücke „Fragile“ von Sting und „Take Five“ von Paul Desmond. Die Arrangements stammen überwiegend von Franz Müller (Tenor). Den M5ive kommt es abgesehen von der gesanglichen Feinabstimmung auch auf den Spaß bei der Präsentation an. So kann ein Quintett, das zu 2/5 aus Österreichern besteht, schon mal einige humorige Dialekt-Elemente in einen Auftritt einbauen. Mit 1/5 aus Italien lässt sich auch diese Landessprache effektvoll einbeziehen.
In der zweiten Konzerthälfte präsentierte das Trio neoschoen mit Drehleier, Gitarre, Akkordeon und Melodica Folk-Pop mit Mittelalterelementen. Der Einsatz in diesem musikalischen Stil zeigte, was für vielfältige Klänge sich aus einer Drehleier herausholen lassen. Mal waren es fast e-gitarren-artige Sounds, mal Klänge mit Cello-Charakter und bisweilen leierte das Instrument ganz seinem Namen entsprechend. Zum Abschluss des Abends präsentierten die beiden Ensembles gemeinsam „Proud Mary“. Die Musiker gehören zum überschaubaren Kreis der Bands, die das Jahr über im Spectaculum Mundi schon mal die Bühne anwärmen für den Herbst, wenn hochkarätige Vokalensembles zum 18. Mal Deutschlands größtem A Cappella Festival „Vokal Total“ ihre Stimmen verleihen.

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