Für Musikbegeisterte gibt es im vierten Stock des Münchner
Stadtmuseums eine regelrechte Schatzkammer zu entdecken. Über 1.000 Instrumente
aus aller Welt sind dort zu bestaunen, einschließlich unterschiedlicher
Hörproben und Klangexperimente.
Besonders interessante Einblicke bekommt der Besucher in die
Welt afrikanischer und asiatischer, aber auch amerikanischer, ozeanischer und europäischer
Musikinstrumente. Die Spannbreite reicht von der afrikanischen Harfe über den
tibetischen Gong bis zur Amati-Violine aus dem 17. Jahrhundert. Bisweilen
finden sich auch recht makabre Exemplare – etwa eine Flöte aus einem
menschlichen Oberschenkelknochen. Man kann in der umfangreichen
Dauerausstellung leicht einige Zeit verbringen. Dabei schlummert der Großteil
der Sammlung - weitere 5.000 Musikinstrumente - wegen Platzmangel im Lager.
Jazzfans, die ein originelles Instrumentarium live gespielt
hören möchten, können sich die letzte diesjährige Summer Week im Jazzclub
Unterfahrt vormerken. Ab Dienstag spielt fünf Tage lang das Andromeda Mega
Express Orchestra aus Berlin. Die 18 kreativen Musiker improvisieren sich durch
ein ausgefeiltes, eigensinniges Independent-Jazz-Gefüge. Es kann einem die
Frage durch den Kopf gehen, wer demnächst ein Doppelkonzert mit der Monika
Roscher Big Band organisiert.
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