Sonntag, 7. September 2014

Musikschätze in München



Für Musikbegeisterte gibt es im vierten Stock des Münchner Stadtmuseums eine regelrechte Schatzkammer zu entdecken. Über 1.000 Instrumente aus aller Welt sind dort zu bestaunen, einschließlich unterschiedlicher Hörproben und Klangexperimente.
Besonders interessante Einblicke bekommt der Besucher in die Welt afrikanischer und asiatischer, aber auch amerikanischer, ozeanischer und europäischer Musikinstrumente. Die Spannbreite reicht von der afrikanischen Harfe über den tibetischen Gong bis zur Amati-Violine aus dem 17. Jahrhundert. Bisweilen finden sich auch recht makabre Exemplare – etwa eine Flöte aus einem menschlichen Oberschenkelknochen. Man kann in der umfangreichen Dauerausstellung leicht einige Zeit verbringen. Dabei schlummert der Großteil der Sammlung - weitere 5.000 Musikinstrumente - wegen Platzmangel im Lager.
Jazzfans, die ein originelles Instrumentarium live gespielt hören möchten, können sich die letzte diesjährige Summer Week im Jazzclub Unterfahrt vormerken. Ab Dienstag spielt fünf Tage lang das Andromeda Mega Express Orchestra aus Berlin. Die 18 kreativen Musiker improvisieren sich durch ein ausgefeiltes, eigensinniges Independent-Jazz-Gefüge. Es kann einem die Frage durch den Kopf gehen, wer demnächst ein Doppelkonzert mit der Monika Roscher Big Band organisiert.

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